Die Kirche St. Michaelis: das Wahrzeichen Hamburgs

In Hamburg gibt es viele große Kirchen, doch die größte ist die Kirche Sankt Michaelis. Der Hamburger ‚Michel‘, wie die Hamburger die Kirche liebenswürdig nennen, ist von fast überall in der ganzen Stadt aus zu sehen. Dieses Wahrzeichen Hamburgs ist 132 m hoch. Wer die Anstrengung macht, bis in die Spitze ihres Glockenturms aufzusteigen, wird mit einer atemberaubenden Aussicht auf Hamburg und den Hafen belohnt!

Kunst & Kultur
Orgel in der Kirche Sankt Michaelis

Orgel in der Kirche Sankt Michaelis

Eine friedliche Lage an der Elbe

Die Kirche St. Michaelis ist eine der Kirchen der Stadt, die sich in der schönsten Lage befinden, nämlich mit einem Blick auf den Hamburger Hafen, die Elbe und das Stadtzentrum. Doch dies war auch ein schicksalhafter Standort, denn der heutige ‚Michel‘ ist der dritte Bau der Kirche, der an dieser Stelle errichtet wurde. Der erste Bau der Kirche aus dem 17. Jh. war durch einen mächtigen Blitzeinschlag zerstört worden, während der zweite Bau bei Restaurierungsarbeiten im Jahr 1906 niedergebrannt war. Kurze Zeit später wurde der Bau der heutigen Kirche begonnen. Schauen Sie beim Eintritt in die Kirche nach oben: Über dem Hauptportal thront eine Kupferstatue des Erzengels Michael. Die Kirche im barocken Stil hat fünf Orgeln an verschiedenen Plätzen. Wenn Sie die Kirche um 12.00 Uhr mittags besuchen, können Sie ein 15minütiges Vorspiel des Orgelmeisters hören.   Für einen weitschweifenden Panoramablick über ganz Hamburg können Sie die 453 Stufen des Turms bis auf die Aussichtsplattform erklimmen. Das Glockenspiel ist ein willkommener Haltepunkt für eine kleine Pause auf halber Höhe des Aufstiegs; der größte Glockenturm Deutschlands trägt die berühmte Jahrtausendglocke. Sehr reizvoll ist auch eine Turmbesteigung bei Nacht, wenn Sie die unzähligen funkelnden Lichter, die die Stadt erhellen, bewundern können.

Steigen Sie in die Krypta hinab

Wer keine großen Höhen mag, kann in die Krypten unter der Kirche hinabsteigen. Von 1762 bis 1817 wurden viele Angehörige wohlhabender Hamburger Familien, der Kirchengemeinde und der Gilden, so unter anderem der berühmte Komponist Carl Philipp Emanuel Bach, Sohn von Johann-Sebastian Bach, in diesen Krypten bestattet. Eine der Kirchenorgeln ist an der Rückwand der Kirche zu bewundern.

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