Geschichte entlang des Freedom Trail

Boston ist eine Stadt voller Geschichte und bemerkenswerter Wahrzeichen, die während der Amerikanischen Revolution Ende des 18. Jh. eine wichtige Rolle spielten. Ein durch die Straßen verlaufender Streifen aus roten Ziegelsteinen, der Freedom Trail, verbindet heute 16 wichtige Punkte. Die Route ist 2,5 km lang und beginnt am Boston Common, Amerikas ältestem öffentlichen Park.

Kunst & Kultur
Massachusetts State House

Massachusetts State House

Boston zu Fuß

Der Freedom Trail selbst ist eine interessante Geschichtsstunde und eine gute Möglichkeit, die verschiedenen Bezirke Bostons zur Fuß zu erkunden. Dafür können Sie entweder eine kostümierte Führung vom Besucherzentrum im Boston Common buchen oder sich eine Karte holen und den Weg auf eigene Faust erkunden. Vom Besucherzentrum aus führt Sie die Strecke vorbei am Massachusetts State House mit seiner wunderschönen goldenen Kuppel und weiter zur den Granary Burying Grounds, wo Samuel Adams, John Hancock und Robert Treat Paine begraben sind: 3 Unterzeichner der Unabhängigkeitserklärung vom 4. Juli 1776.

Faneuil Hall

Faneuil Hall

Laufen und einkaufen

Ein wichtiger Halt auf dem Freedom Trail ist Faneuil Hall. In diesem Gebäude, auch die ‘Wiege der Unabhängigkeit‘ genannt, rebellierten die Amerikaner 1764 zum ersten Mal gegen den von den Engländern auferlegten Sugar Act und Stamp Act. Diese Steuern wurden u. a. auf Zucker, Zeitungen und Briefmarken erhoben. In Faneuil Hall organisierte Benjamin Franklin, einer der Gründerväter, häufig Versammlungen. Seine Statue steht auf dem Platz vor Faneuil Hall. Auf demselben Platz befindet sich auch der Faneuil Market Place, wo Sie Geschichte mit Shopping kombinieren können. Die 3 alten Markthallen beherbergen Dutzende von Boutiquen, Handelsketten und Restaurants. Der perfekte Ort für ein lustiges Souvenir oder einen leckeren Snack. Im Sommer trifft man hier auch häufig auf Straßenkünstler.

Paul Revere House

Paul Revere House

Amerikanischer Held

Der Freedom Trail führt Sie auch zum North End, dem italienischen Viertel von Boston, mit seinem rauen Alte Welt-Charme. Hier steht das Paul Revere House, das älteste Haus in Boston (1680). Paul Revere war ein amerikanischer Held, berühmt für seinen ‚midnight ride‘ im Jahr 1775 nach Lexington, wohin er mit seinem Pferd ritt, um Samuel Adams und John Hancock zu warnen, dass die Briten sie verhaften wollten. Heute ist das Haus ein Museum und gegen einen geringen Eintritt ist es auch zu besichtigen.

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